Neoliberalismus

  • Neoliberaler Konsens

    und die Verdrängung des Politischen – in Österreich und anderswo. Von Markus Wrbouschek. Erschienen in DISS-Journal 17 (2008) Anlässlich des irischen Nein zum Lissabonvertrag kam es europaweit zu Diskussionen über die Zukunft des Europäischen Integrationsprojekts bzw. über die Gründe der geringer werdenden Akzeptanz in vielen Mitgliedsstaaten. In Österreich drängte sich diese Frage umso mehr auf,…

  • G8-Gipfel in Heiligendamm

    Zu den (De-)Eskalationen der Proteste. Von Regina Wamper. Erschienen in DISS-Journal 16 (2007) Die Nachbereitung des G8-Gipfels in Heiligendamm zeigt eines ganz deutlich: Die Eskalation der Proteste nach der Großdemonstration in Rostock wurde von der Polizeiführung massiv forciert. Deeskalationsstrategien der Demonstationsteilnehmerinnen, z.B. von der so genannten „Clowns Army“ wurden in der Öffentlichkeit allerdings kaum gewürdigt.…

  • Die unsichtbare Hand greift nach der Schule

    Schulreformen zwischen mehr Markt und mehr Chancengleichheit. Von Thomas Quehl. Erschienen in DISS-Journal 16 (2007) Der schiefe Turm soll gerichtet werden. Seit der Veröffentlichung der PISA-Ergebnisse sind Schule und Bildung in Deutschland wieder verstärkt zu einem umkämpften Terrain geworden. Jeder redet darüber, doch klingt es häufig eher wie auf einem großen Schulhof, auf dem laut…

  • Helden der Arbeit

     Von Tom Karasek. Erschienen in DISS-Journal 15 (2007) Mit dem neoliberalen Umbau der Gesellschaft geht die Schaffung eines neuen Menschentypus einher, der an die Erfordernisse der Arbeitswelt angepasst werden soll. Die Appelle an die Menschen, sich als Ganzes in den Dienst der Produktion zu stellen, wildern dabei in den Idealen von Kunst, Emanzipation und Dissidenz.…

  • Empire. Die neue Weltordnung

    Eine Rezension von Jonas Grauel. Erschienen in DISS-Journal 10 (2002). Es gibt nur wenige Theoriewerke, die in den letzten Jahren ein so immenses Interesse hervorgerufen haben, wie “Empire” von Antonio Negri und Michael Hardt. Die Autoren verfolgen mit der universal angelegten Studie zwei Ziele: Einerseits die kritische Analyse der aktuellen Weltordnung, die als Machtnetzwerk beschrieben…

  • Populisten sind immer die andern

    Von Clemens Knobloch. Erschienen in DISS-Journal 10 (2002) Wie zahlreiche politische Leitvokabeln führt auch der „Populismus“ ein Doppelleben. Man begegnet dem Ausdruck einmal als Bezeichnung für einen Kreis politischer Gruppierungen, die sich in fast allen europäischen Ländern im Kreis der „etablierten“ Parteien als „böse Buben“ festgesetzt haben, in Italien und Österreich sogar in der Regierung.…