Kriminaltango

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Von Hans Uske, erschienen in DISS-Journal 1 (1998). "Nachts auf Deutschlands Straßen. Es vergeht keine Minute ohne Einbruch, Diebstahl, Vergewaltigung. Nachts auf Deutschlands Straßen. Die Täter haben nichts zu befürchten. Sie betrinken sich in ihren Kneipen, laufen offen durch die Nacht, urinieren gegen Hauswände. Nachts auf Deutschlands Straßen. Alle schweigen, doch die Wahrheit ist lange bekannt. Die Statistiken beweisen es: 85% aller Verbrechen werden von Männern begangen. Die Gefängnisse sind voll von Männern. Deutschland hat ein Männerproblem, aber niemand wagt das Tabu der Männerkriminalität anzusprechen!" Die meisten Menschen werden solche Sätze als absurd empfinden, und kaum jemand wird aus den Zahlen einen "Handlungsbedarf" herauslesen. Wenn wir aber "Männer" durch "Ausländer" oder "Jugendliche" ersetzen, verwandelt sich die Absurdität in Evidenz, und es entstehen Artikel zu "Jugendkriminalität", "Ausländerkriminalität" und, als Gipfel der Bedrohung, "Kriminalität ausländischer…

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