Autorinnen und Autoren

  • Linke essen Diskurs auf

    Von Siegfried Jäger, erschienen in DISS-Journal 2 (1998) Während einige besorgte Linke befürchten, „Diskurs essen Realität“ auf oder gar den ganzen Rest der Linken (wie die Jungle World am 12.3.1998), möchte ich eher behaupten: Linke essen Diskurs auf. Weshalb das? Ganz einfach: Weil er ihnen schmeckt! Und er schmeckt ihnen, weil sie mit Diskurstheorie und…

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  • Bei „Rassismus“ kommt Anti-Rassismus

    Von Joannah Caborn, erschienen in DISS-Journal 2 (1998)  Als Beweis, daß das Internet auch deutschsprachige Seiten hat, gebe ich diesmal einen Suchbegriff ein, der nur in Dokumenten in deutscher Sprache auftauchen kann: „Rassismus“. Und siehe da, die gefundenen Seiten beschäftigen sich fast ausschließlich mit Anti-Rassismus. So können Suchbegriffe täuschen. Angeführt sind hier die großen Sammelpunkte,…

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  • Mit einem Mythos geschlagen

    Der Streik der Studierenden vom Wintersemester 97 wurde in den Medien penetrant und ausdauernd mit „1968“ verglichen – ein nostalgisches und politisch prekäres Denkmodell mit geradezu fatalen Folgen. Eine Streik-Analyse von Joannah Caborn und Semra Çelik, erschienen im DISS-Journal 2 (1998) „Die Studierenden wollen ein bißchen komfortabler studieren, aber sonst nichts verändern. Wir wollten die…

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  • Der Euro und die DVU

    Von Helmut Kellershohn, erschienen in DISS-Journal 2 (1998) Das Brüsseler Treffen der EU-Regierungschefs am ersten Maiwochenende brachte zwar nicht den erhofften symbolischen Glanz für Helmut Kohl, dennoch war das Zentralorgan des bundesdeutschen Kapitals, die FAZ, leidlich zufrieden. Ihr Kommentator Peter Hort schrieb mit dem Blick für das Wesentliche: „Schon im Maastrichter Vertrag gelang es Kohl…

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  • Doppelte Lottchen wie du und ich

    Wie das Klonen von Menschen in den Medien zur Normalität wird. Von Dorothee Obermann, erschienen in DISS-Journal 2 (1998) „Sie würden sie für eineiige Zwillinge halten“, fuhr Jeannie fort, „und sie haben ja auch tatsächlich eine identische DNS, aber alle acht wurden von verschiedenen Müttern geboren! Ich beschäftige mich schon seit längerem mit Zwillingsforschung. Als…

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  • Nie mehr arbeitslos!

    Von Ursula Kreft, erschienen in DISS-Journal 2 (1998) Was kein Politiker mehr zu sagen wagt, das verspricht der neue Bericht an den Club of Rome: Die Arbeitslosigkeit wird abgeschafft, radikal und vollständig, und zwar für alle Menschen von 18 bis – man höre und staune – 78 Jahren.   Unter dem Titel „Wie wir arbeiten…

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  • Der biopolitische Diskurs in deutschen Printmedien.

    Ergebnisse einer diskursanalytischen Untersuchung. Von Siegfried Jäger und Margret Jäger. Vortragsfassung. Der Vortrag wurde am 12.11.1998 auf der Tagung „Konfliktpartnerschaft: Technologie als Herausforderung zu einer neuen Diskussionskultur?“ von Siegfried Jäger in Mannheim gehalten. Vorbemerkung Bei der Betrachtung des biopolitischen Diskurses ((In Jäger/Jäger/Ruth/Schulte-Holtey/Wichert 1997 liegt dazu ein ausführlicher Projektbericht vor, in dem neben dem Untersuchungsansatz (Theorie…

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  • ‚Politische Kontrolle von Forschung?‘

    Von Jobst Paul, erschienen in DISS-Journal 1 (1998) ((Gekürzte Fassung eines Referats vom 21.2.97 beim Syposium ‚Für wen forscht die Psychiatrie?‘, Berlin)) Stellen wir uns vor: Bei einer Institutseinweihung verkündet der Chef eines deutschen Forschungsverbands, dem jährlich fast 2 Milliarden DM Steuergelder zufließen, die Forschung werde künftig Artikel 1 des Grundgesetzes mißachten. Kein Fall für…

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  • Wir sind das Original

    Wie die Rechten die Hamburger Senatswahl beurteilen. Von Helmut Kellershohn, erschienen in DISS-Journal 1 (1998) Nach der Wahl in Hamburg hat angesichts der Ergebnisse auch im rechtsextremen Lager das Nachdenken über die weiteren Perspektiven begonnen. Die Republikaner hatten die Focussierung des Hamburger Wahlkampfs auf das Thema Innere Sicherheit mit zwiespältigen Gefühlen aufgenommen. Die Ansprache des…

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  • „Ausländer und Deutsche gefährlich fremd“

    … meint der Spiegel. Von Siegfried Jäger, erschienen in DISS-Journal 1 (1998) Mit diesem Titel (vom 14.4.97) wollte DER SPIEGEL „Das Scheitern der multikulturellen Gesellschaft“ verkünden. Doch er verkündet keine Wahrheiten, sondern trägt zum – offenbar gewünschten – Scheitern einer solchen durch eben diesen Titel bei. Folgt man der hier inszenierten bildlichen Logik, so besagt…

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